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Parkinson-Kranke sterben seltener an Krebs

Italien. Sollte es überhaupt einen „Vorteil“ der Parkinson-Krankheit geben, so könnte er möglicherweise darin bestehen, daß das Leiden seltener mit einem Krebstod verbunden ist. Wie eine Studie von Vanacore und Kollegen zeigt, scheint die Sterblichkeitsrate von Parkinson-Patienten an Karzinomen um 44 Prozent niedriger zu sein, als es für die entsprechende Altersgruppe zu erwarten wäre. Ähnliche Hinweise hatten zuvor bereits andere Untersuchungen geliefert. Der von den italienischen Wissenschaftlern herausgearbeitete Zusammenhang bezieht sich auf fast sämtliche Tumorarten, also nicht nur auf solche, für die übermäßiges Rauchen von Bedeutung ist. Vanacore und Kollegen hatten eine Gruppe von 10.322 Parkinson-Patienten durchschnittlich 5,7 Jahre lang beobachtet und bei Todesfällen die genaue Todesursache registriert. Sie räumen ein, daß sich der Zusammenhang zwischen Parkinson-Erkrankung und seltenerem Tumortod vorerst nur spekulativ erklären läßt. Möglicherweise spielt der Vorgang der Apoptose („programmierter Zelltod“) hierbei eine wichtige Rolle.

N. Vanacore u.a.: Mortality cancer risk in parkinsonian patients: a population based study. Neurology 1999 (52) 395-393