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„Lebenssinn“ hilft Parkinson-Betreuern

USA. Die Betreuung chronisch Kranker ist belastend und fördert eigene Erkrankungen der Pflegenden. Wie V. Konstam und Mitarbeiter in einer Studie an 58 Betreuern von Parkinson-Kranken aufzeigen, scheint „Lebenssinn“ das Wohlbefinden der Helfer erhalten zu können. Offenbar wirkt hier die von Victor Frankl formulierte Maxime „Weniger das Leiden schmerzt als das Unvermögen, darin eine Bedeutung zu erkennen“. Oder anders ausgedrückt: Belastungen lassen sich besser verkraften, wenn man sie akzeptieren kann, weil man in ihnen einen Sinn sieht. Dazu passen die Ergebnisse der von Konstam und Kollegen durchgeführten Befragung: Positive und negative Gefühle der Parkinson-Betreuer hingen zu einem wesentlichen Teil (30 bis 40 Prozent) davon ab, ob die Betreffenden in ihrem Leben einen Sinn und Zweck sahen. Die Fähigkeit, auch die Pflege mit besonderem Sinn zu verbinden, spielte demgegenüber keine Rolle. Vor diesem Hintergrund plädieren die Autoren dafür, Betreuern von Parkinson-Kranken nicht nur Strategien zur Bewältigung von Alltagsproblemen zu vermitteln. Man sollte sie auch bei der Entwicklung von Lebenszielen und -aufgaben („Lebenssinn“) unterstützen. 

V. Konstam u.a.: Meaning in the lives of caregivers of individuals with Parkinson´s disease. Journal of Clinical Psychology in Medical Settings 2003 (10) 17-25